Philippe Borer

Violine

Philippe Borer (1955) erhielt seine Ausbildung bei Max Rostal, Ruggiero Ricci und Jan Sedivka. Er hat verschiedene Positionen als Mitglied von Orchestern und Kammerensembles in der Schweiz, Italien und Australien inne. Er forscht auf dem Gebiet der Violinpädagogik, wo er 1995 promovierte. Seit 1998 spielt er mit gebogenem Bogen: sein polyphones Repertoire umfasst Werke von Marini, Westhoff, Bach, Paganini und Bach Bachtischa.

Er hat zeitgenössische Musik für Violine und Viola aufgenommen und dabei Werke von Don Kay, Jean-Frédéric Perrenoud und John Michet uraufgeführt.

Seit 2007 leitet Philippe Borer Meisterkurse für Violin-Intonation, insbesondere an der Staatlichen Universität Novgorod, dem Mozarteum Salzburg und der University of Alberta. Seine Forschungen zu Stimmsystemen und zur Intonation der Violine haben zur Entwicklung der "Violin Slide-Rule" zur Berechnung und Visualisierung musikalischer Intervalle geführt. Zu seinen Publikationen gehören die vielzitierten "The Twenty-Four Caprices of Niccolò Paganini, their significance for the history of violin playing and the music of the Romantic era" (Zürich, 1997). In den Jahren 2011-2016, weitere Studien in Griechisch und Sanskrit. Derzeit unterrichtet Philippe Borer Violine und Viola an der Société Suisse de Pédagogie Musicale.

Sprache: Englisch

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