Mit gefeierten Auftritten in Zürich, Rom, Dresden, London, Berlin und New York hat sich die irische Sopranistin Claudia Boyle, ehemals Mitglied des prestigeträchtigen Young Singers Project der Salzburger Festspiele, international einen hervorragenden Ruf erworben. Als Gewinnerin des ersten und des Kritikerpreises beim Maria Callas Grand Prix in Verona wurde ihr vom Callas Estate die wunderbare Medaille, die einst im Besitz der legendären Sängerin war und von ihr getragen wurde, überreicht. Das kostbare Stück, das Maria Callas zu all ihren Auftritten mitnahm, hat Claudia in ihrer Karriere sehr viel bedeutet und sie inspiriert. Beim internationalen Wettbewerb s'Hertogenbosch in den Niederlanden wurde sie erneut mit dem ersten und dem Kritikerpreis ausgezeichnet. Im Jahr 2012 erhielt sie den Rising Star Award der National Concert Hall. Zu den Höhepunkten ihrer Karriere zählen ihr Debüt auf der Hauptbühne am Covent Garden Anfang 2020 in Gerald Barrys Alice's Adventures Underground in der Titelrolle, ihr von Publikum und Kritik gleichermassen hochgelobtes Rollendebüt als Gilda in Verdis Rigoletto am Teatro dell'Opera in Rom unter Renato Palumbo, ihr Debüt an der English National Opera als Mabel in Mike Leighs Inszenierung der Piraten von Penzance und ihr Auftritt in Cherubinis Chant sur la mort von Joseph Haydn unter Riccardo Muti. Claudia freut sich auf ihr Hauptbühnendebüt an der Minnesota Opera im Herbst als Konstanze in Mozarts Die Entführung aus dem Serail. Zu ihrer schnell anwachsenden Diskographie kamen vor kurzem die Dede in Bernsteins A Quiet Place unter der Leitung von Kent Nagano für DECCA und die Frau in Donnacha Dennehy und Enda Walshs neuer Oper The Last Hotel for Cantaloupe Music hinzu.
Sprache: Englisch